JobCenter muss bei der Schuldentilgung helfen

JobCenterEin interessantes Urteil mit Auswirkungen – Das JobCenter muss bei der Tilgung von Energieschulden helfen!

Das Landessozialgericht NRW hat ein Urteil gefällt, welches weitreichende Auswirkungen auch auf Betroffene in Essen haben kann.

In dem Verfahren mit dem Aktenzeichen L 2 AS 313/13 B verurteilte die Kammer des Landessozialgericht (LSG) das JobCenter Münster dazu, einem Betroffenen ein Darlehen für Strom- und Gasschulden in Höhe von rund 3.000,– € zu gewähren. Und dies, obwohl er schon zuvor Abschläge für die Zahlungen von Gaskosten erhalten hatte. Da er diese aber nur teilweise weitergeleitet hatte, geriet er auch mit seinen Abschlägen für Strom in Verzug. Dadurch häuften sich erhebliche Schulden bei den lokalen Stadtwerken an.

Weiterlesen

JobCenter betreibt Arbeitsvermittlung in den Tod

Eine Arbeitsvermittlung in den Tod, bedeutete es für Paul Metzen, nachdem er den Drängen und Androhungen seiner Sachbearbeiterin nachgab

Paul Metzen ist zu 100% schwerbehindert und hatte bereits zwei Herzinfarkte. Bei seinem Besuch im JobCenter Essen-Nord, bekam er eine Arbeitsvermittlung, zu einer einfachen Tätigkeit. Für vier Stunden am Tag, von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr, solle er Arbeiten, wie Fegen und Unkraut zupfen, durchführen. Herr Metzen machte seiner Sachbearbeiterin Frau K. deutlich, das er dazu nicht in der Lage sei. Er hatte erst vor Kurzem einen zweiten Herzinfarkt erleiden müssen und könne selbst leichte Tätigkeiten nicht verrichten. Dies sei durch seinem Hausarzt bestätigt. Doch Frau K. zeigte sich davon unbeeindruckt. Obwohl sie die gesamte Krankengeschichte von Herrn Metzen schriftlich vorliegen hatte, nahm sie diese zwar zur Kenntnis, verwies aber auf die Empfehlung des Ärztlichen Dienst.

Weiterlesen

Tod nach Zwangsräumung – LINKE fordert Aufklärung durch Stadt

Nachstehend eine Pressemitteilung der Fraktion Die Linke im Rat der Stadt Essen und einige Hintergrundinformationen:

Die Ratsfraktion DIE LINKE zeigt sich entsetzt über den Tod einer Essener Hartz4-Bezieherin nachdem diese aus ihrer Wohnung zwangsweise geräumt wurde. Zur Räumung kam es, weil das Essener JobCenter sich geweigert hatte, die Mietrückstände der schwerkranken Frau zu übernehmen.

Weiterlesen

Inge Hannemann ist freigestellt

Das JobCenter in Hamburg-Altona hat Frau Inge Hannemann freigestellt

Inge Hannemann ist für viele Menschen, die von Hartz IV betroffen sind, nicht nur ein Begriff sondern ein Hoffnungsschimmer. Frau Hannemann kritisiert öffentlich und ungeschminkt das Hartz IV-System. Auf ihrem Blog altonabloggt nimmt sie kein Blatt vor dem Mund und bezieht klare Stellung. Was ist daran das Besondere?

Weiterlesen

Zwangsverrentung durch das Jobcenter

Arbeitslosenabbau per Zwangsverrentung durch das Jobcenter

Zwangsverrentung ist das neue Zaubermittel der Jobcenter, um die Arbeitslosenstatistik weiter schönen zu können.

In der Beratungspraxis der letzten Wochen mehren sich Fälle, in denen das Essener Jobcenter ältere Erwerbslose in eine vorzeitige Rente mit Abschlägen hinein drücken will. Hierbei wird zum Teil auf „brutalst mögliche“ Art vorgegangen. Die Leistungsberechtigten erhalten Bescheid, dass Ihnen keinerlei Leistungen mehr ausgezahlt werden bis die
Mitwirkungshandlung nachgeholt wird.

Weiterlesen

Kundenzufriedenheitsumfrage

Der BG45 führt in Zusammenarbeit mit VAMV und dem Arbeitskreis Grundsicherung und Sozialhilfe in Essen eine Kundenzufriedenheitsumfrage durch

In Zusammenarbeit mit dem Essener Ortsverband für alleinerziehende Mütter und Väter (VAMV) und dem Arbeitskreis Grundsicherung und Sozialhilfe in Essen führen wir zur Zeit eine Kundenzufriedenheitsumfrage unter den Essenern SGB II-Leistungsberechtigten durch, mit der wir ein repräsentatives, statistisch verifizierbares Bild über die Einschätzung der Arbeitsweise der Essener JobCenter durch die Betroffen selber gewinnen wollen.

Weiterlesen

Die Diskriminierung hört nicht auf

Die Diskriminierung der Hartz4-Berechtigten durch die Bundesagentur für Arbeit nimmt groteske Formen an.

Wie mittlerweile auf vielen einschlägigen Internetseiten zu lesen ist, hat die Bundesagentur für Arbeit eine neue Strategie im Umgang mit erkrankten SGB II-Leistungsberechtigten entwickelt, die auch unserer Auffassung nach nicht hinnehmbar ist.

Weiterlesen