JobCenter betreibt Arbeitsvermittlung in den Tod

Eine Arbeitsvermittlung in den Tod, bedeutete es für Paul Metzen, nachdem er den Drängen und Androhungen seiner Sachbearbeiterin nachgab

Paul Metzen ist zu 100% schwerbehindert und hatte bereits zwei Herzinfarkte. Bei seinem Besuch im JobCenter Essen-Nord, bekam er eine Arbeitsvermittlung, zu einer einfachen Tätigkeit. Für vier Stunden am Tag, von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr, solle er Arbeiten, wie Fegen und Unkraut zupfen, durchführen. Herr Metzen machte seiner Sachbearbeiterin Frau K. deutlich, das er dazu nicht in der Lage sei. Er hatte erst vor Kurzem einen zweiten Herzinfarkt erleiden müssen und könne selbst leichte Tätigkeiten nicht verrichten. Dies sei durch seinem Hausarzt bestätigt. Doch Frau K. zeigte sich davon unbeeindruckt. Obwohl sie die gesamte Krankengeschichte von Herrn Metzen schriftlich vorliegen hatte, nahm sie diese zwar zur Kenntnis, verwies aber auf die Empfehlung des Ärztlichen Dienst.

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Tod nach Zwangsräumung – LINKE fordert Aufklärung durch Stadt

Nachstehend eine Pressemitteilung der Fraktion Die Linke im Rat der Stadt Essen und einige Hintergrundinformationen:

Die Ratsfraktion DIE LINKE zeigt sich entsetzt über den Tod einer Essener Hartz4-Bezieherin nachdem diese aus ihrer Wohnung zwangsweise geräumt wurde. Zur Räumung kam es, weil das Essener JobCenter sich geweigert hatte, die Mietrückstände der schwerkranken Frau zu übernehmen.

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Zwangsräumung mit tragischem Ende

Zwei Tage nach der vollstreckten Zwangsräumung, ist die Berlinerin Rosemarie F. (67) verstorben.

Letzte Woche Dienstag, den 9. April 2013, wurde die Wohnung der schwerbehinderten 67-jährigen Rentnerin endgültig zwangsgeräumt. Zuvor wurde eine, für den Februar dieses Jahres geplante Räumung, vom Berliner Landgericht gestoppt. Das es überhaupt zu dieser Entscheidung des Landgerichts kam lag nicht zuletzt daran, das sich rund 200 Menschen mit Rosemarie F. solidarisiert hatten und am Tag der Räumung gegen diese protestierten. Auch diesmal demonstrierten einige hundert Menschen gegen die Räumung. Allerdings ohne den erhofften Erfolg.

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