Zum Fürchten hässlich

Dass Armut viele Gesichter hat, wie oft wird es gesagt? Fast schon eine Floskel. Es gibt aber eine Form von Armut, die ist zum Fürchten hässlich.

Neulich in Essen: Ein offenbar geistig verwirrter Mann sprach laut mit Personen, die nur in seiner Realität anwesend waren, dabei schimpfte er manchmal los, wirkte überdreht, aber nicht aggressiv. Die Menschen, die ihn auf dem Bahnsteig und später in der vollen U-Bahn verstohlen, belustigt oder leicht angegruselt beobachteten, schien er gar nicht wahrzunehmen. Dann stieg er aus, mit ihm viele andere, auch ich, auch ein junges Paar mit Hund, beiden war deutlich anzusehen, dass sie selbst nicht gerade zu den wohlhabenden Bürgern gehören. Weiterlesen

Hungrige Kinder – Beschämend für unser Land

Einem Artikel in der WAZ vom 20. Mai 2009 zufolge können sich immer mehr Eltern kein Schulessen für ihre Kinder leisten. Es gibt Initiativen, die mit Spenden versuchen die größte Not zu lindern. Das Beste wäre kostenloses Schulessen für alle. Ein Skandal ist es, dass in einem so reichen Land wie Deutschland immer mehr Schüler hungern müssen.

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Weiterhin dramatisch hohe Kinderarmut!

Trotz des Rückgangs der Arbeitslosenzahlen kommt der vermeintliche Aufschwung bei den Kindern als schwächstem Glied der Kette kaum an

Die neuesten Kinderarmutszahlen zu Unter-15-Jährigen, die in NRW von Sozialgeld bzw. in „Hartz-IV-Haushalten“ leben, sind weiterhin dramatisch hoch. Dies belegt eine Kurzmitteilung des Bremer Instituts für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ), für die Statistiken der Bundesagentur für Arbeit ausgewertet wurden. Demnach lebten im Juni dieses Jahres in Nordrhein-Westfalen 464.000 Kinder bis 14 Jahre von Sozialgeld. Vergleicht man die letzten zwei Jahre, stieg diese Kinderarmutsquote von 17,4 Prozent (468.000 Kinder) im Juni 2006 auf 18,1 Prozent (475.000) im Juni 2007, um danach wieder geringfügig auf 17,8 Prozent zu sinken.

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