Altersarmut

Pfandflaschen sammeln, unsere Zukunft? In der BRD leben jetzt schon ca. 1 Million Menschen in Altersarmut, auf Hartz4-Niveau

Prof. Dr. Christoph Butterwegge , Politikwissenschaftler an der Uni Köln, hat in Forum Sozial (DBSH) einen Artikel veröffentlicht mit dem Titel Altersarmut in einem reichen Land. Wir werden uns bemühen, diesen Text auch hier veröffentlichen zu dürfen, bis jetzt ist er noch nicht freigegeben.


Nach einer Beschreibung der Renten- und Sozialpolitik in der Geschichte der BRD von 1957 bis heute kommt Butterwegge unter anderem zu dem Schluss:

„Altersarmut ist weder ein sozialpolitischer Betriebsunfall noch ein unsozialer Kollateralschaden der Globalisierung oder des demografischen Wandels, sondern ist systembedingt“

Zu der Frage, wie kann also Altersarmut verhindert werden, entwirft Butterwegge eine andere Sozialpolitik:

„Dies kann am ehestens durch eine Weiterentwicklung der Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung zu einer solidarischen Bürgerversicherung, in die eine bedarfsgerechte, armutsfeste und repressionsfreie Grundsicherung integriert sein muss, erreicht werden.“

Literaturhinweise des Armutsforschers Prof.Dr. Christoph Butterwegge sind seiner Homepage zu entnehmen.

(Anmerkung der Redaktion: Weg mit Hartz4)

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Eine Antwort zu Altersarmut

  1. Albrecht Klammer sagt:

    Altersarmut ist meiner Meinung nach auch vorprogrammiert durch horrende Pfichtbeiträge der Rentenversicherung für junge Selbstständige und Hanwerksmeister, die auch Jahre nach der Geschäftseröffnung immernoch um Ihren Erfolg bangen müssen . Denn Mieten , und weitere betriebsbedingte Kosten sorgen dafür , die ersten Jahre meist nichts zu verdienen.