Zwangsabgabe – Der IWF schlägt zu
Der Internationale Währungsfond IWF plant eine Zwangsabgabe von 10% auf alle Sparvermögen in der Eurozone. Diese soll zur vorläufigen Rettung des Euros und der europäischen Schuldenstaaten dienen.
Dazu hat der IWF ein Strategiepapier erstellt, in welchem es quasi ausschließlich um Steuererhöhungen zur Rettung der Schuldenstaaten geht. Die Staaten, auf die das Ganze gemünzt ist, sind hauptsächlich die europäischen Schuldenstaaten, die die Euro-Krise ausgelöst haben. Leider liegt das Papier nur in der englischen Originalversion vor. Denn der IWF Deutschland sieht anscheinend keine Veranlassung für eine deutsche Übersetzung. Damit könnten deutsche Sparer ja sofort ersehen, was da auf sie zukommt.
Zwangsabgabe – Auch Kleinsparer sollen nicht verschont bleiben
Das Menschenverachtende an dieser Idee ist, das es keine Bagatellgrenze geben soll. Es soll generell eine Sondersteuer auf alle Sichtguthaben in Form einer Zwangsabgabe in besagter Höhe eingeführt werden. Also würden auch SGB II-Leistungsberechtigte, die ein bisschen was auf der hohen Kante haben, zu den direkt Betroffenen gehören. Ebenso wie alle anderen weiteren Einkommensschwachen in unserem Land.
Zwangsabgabe – Zypern war nur der Testfall
Zypern war das erste Land in der Eurozone, das von so einer Maßnahme betroffen war. Damals wurden allerdings Vermögen von unter 100.000 € vor diesem Eingriff verschont. Die Reaktionen in Deutschland waren derzeit sehr verhalten, denn Zypern war ja weit weg. Nur jetzt besteht die potentielle Bedrohung, dass auch Deutschland direkt betroffen sein könnte. Also ist die Gefahr vor unserer Haustür angekommen.
Zwangsabgabe – Deutsche Politiker wollen das Volk vorführen
Verwunderlich ist es nur, dass sich die etablierten Politiker bisher nicht medial öffentlich zu diesem Thema geäußert haben. Normalerweise schreien sie sofort Dementi, wenn etwas nicht zutreffend ist. Dieses berühmt berüchtigte Schweigen im Walde kann man nicht als gutes Omen deuten. Denn auch für deutsche Politiker ist die Versuchung einfach zu groß, auf diese Art und Weise den deutschen Staatshaushalt zumindest teilweise zu sanieren.
Hierzu haben die Deutschen Wirtschaftsnachrichten schon sehr kritisch Stellung genommen. Interessierten Lesern empfehlen wir daher, diesen Artikel einmal in aller Ruhe zu studieren. Ihnen wird es garantiert die Sprache verschlagen.
Man sollte die Macht und den Einfluss des IWF nicht unterschätzen, er unterliegt seit seiner Gründung nach dem Zweiten Weltkrieg seinen eigenen Gesetzen und schert sich wenig um die Belange von Bürgern eines einzeln Landes.
Zwangsabgabe – Die Mainstreampresse ist der verlängerte Arm der Politik
Wie immer versucht die Mainstreampresse hier die öffentliche Meinung zu manipulieren. Denn einschlägige Blätter wie der Focus-Online zitieren historische Vorbilder, um die Deutschen auf diese Zwangsabgabe vorzubereiten. Auch der Spiegel-Online berichtet tendenziell eher positiv zu der geplanten Zwangsabgabe. Ebenso hat sich n-tv bereits dieses Themas angenommen.
Zwangsabgabe – Wenn sie kommt, dann heimlich
Und wer jetzt denkt, dass das Ganze in Deutschland nicht passieren kann, sollte sich diese Ansicht einmal sehr genau überlegen. Denn bei vielen Maßnahmen dieser Art in der Vergangenheit war es so, dass die Übergangsfristen zu lang gestaltet wurden. Dadurch wurde eine rechtzeitige Kapitalflucht begünstigt, so dass die Maßnahmen nicht das brachten, was sie sollten. Und da deutsche Politiker manchmal auch lernfähig sind, muss damit gerechnet werden, dass so eine Maßnahme quasi ohne Vorwarnung über Nacht umgesetzt werden würde.
Der sittliche Mensch liebt seine Seele, der gewöhnliche sein Eigentum. Konfuzius