Die Vereinten Nationen in ihrer Weisheit haben internationale Gedenktage proklamiert, der 16.11. ist der Tag der Toleranz
Aber was meint das Volk? Die Friedrich-Ebert-Stiftung befragt die Bevölkerung der BRD regelmäßig nach Einstellungen und Meinungen. Was unter anderem eine unglaubliche Überraschung zu Tage förderte. Die WAZ titelte am 13.11.2012: Jeder 10. Deutsche denkt rechtsextrem. Aber, Entwarnung, mehr im Osten als im Westen. Die NRZ titelte am 13.11.2012: Deutschland rückt nach rechts. Auch hier, der Trend liegt im Osten. Dennoch, lasst uns mal in Essen bleiben und später noch einen Ausflug nach Frankfurt am Main (nicht Frankfurt a.d.Oder) unternehmen.
Die Essener Verwaltung rotiert, es finden Bürgerversammlungen statt, Hilfe! da sind schon wieder Flüchtlinge, Asylbewerber, man könnte auch sagen Menschen, nach Essen gekommen. Noch so eine Überraschung, da konnte ja wirklich niemand mit rechnen. Unterkünfte sind in letzten Jahren abgebaut, zurückgebaut und vor allem nicht Instand gesetzt worden, die Liebrechtstraße , einzige Notunterkunft in Essen für von Wohnungslosigkeit bedrohter Menschen, rottet vor sich hin. Wohin mit den Massen? Mit den ca. 50 Menschen? Eine Übergangslösung war eine Turnhalle in Borbeck. Hier ein Bericht der Bürgerversammlung vom 17.10.12. Borbeck und Benzinkanister.
Hernach stellte sich heraus, dass die Borbecker BürgerInnen mehr die beschriebenen Äußerungen und rechtsextreme Umtriebe fürchteten, als arme Menschen, die nichts hatten, außer ihrer Kleidung am Leib. Die Borbecker brachten, was gebraucht wird an alltäglichem Bedarf und an Kleidung.
Das Karussell dreht sich weiter, fieberhaft sucht die Verwaltung der Stadt Essen nach einer menschenwürdigen Unterbringung. Und die nächsten Bürgerversammlungen finden statt.
Und nun zur Finanzmetropole Frankfurt am Main, tief im Süden, nicht wirklich der Osten.
Die Geschichte von Derege Wevelsiep. Die Frankfurter Rundschau berichtet:
Prügel-Polizisten in der Klemme
Das Netz zieht sich um die Polizei
[Quelle: www.ak-cs.de ]
Take care…