Gestern lief in der ARD die Sendung „Abgestempelt? – Leben mit Hartz IV“. Eine wirklich gute Dokumentation. Hartz IV – was bedeutet das im Agenda-Jahr 2010? Die Autoren Thomas Reutter und Sylvia Nagel sind auf Spurensuche gegangen und ihr Befund ist bedrückend!
Wer den Beitrag verpasst hat, kann ihn sich hier ansehen: „Abgestempelt? – Leben mit Hartz IV“
In diesem Film werden zwar nur echt harte Fälle gezeigt, aber dennoch ist das Leben mit ALG 2 mehr schlecht als recht.
Das das JobCenter nur die Menschen verwaltet ist mehr als klar. Eine Vermittlung oder Beratung findet so gut wie nicht statt.
Ich selbst bin gelernter Tischler, ohne Führerschein, ohne Berufserfahrung. 1995 hatte ich meine Gesellenprüfung seit dem nur Maßnahmen. Habe auch schon mit verschiedenen Zeitarbeitsfirmen zusammengearbeitet, jedoch immer wieder auf die Nase gefallen.
Der Film zeigt zudem auch, wie tief man fallen kann. Und er zeigt auch, dass das JobCenter oder die ARGE die Menschen abstempelt. Wir sind für das Amt nur noch Zahlen. Hilfe durch das Amt? Negativ.
Es werden einem auch keine Alternativen aufgezeigt.
Wohin geht die Reise noch?