Wer möchte sich das „Unsozialticket“ besorgen?

Ticket 1000 im Abo für € 29,90 Preisstufe A2, nur gültig im Essener Stadtgebiet ab dem 1.November 2011. Hartz4-Berechtigte wenden sich an das zuständige JobCenter, weil es einen Berechtigungsausweis geben muss. Mit dem Personalausweis und der BG-Nummer sollte es klappen mit dem Berechtigungsausweis. Damit geht es dann zum Kundencenter der EVAG oder zum Ticket-Automaten.

Wer Leistungen nach dem SGB XII erhält oder nach dem Asylbewerberleistungsgesetz muss zum Amt für Soziales und Wohnen in der Steubenstraße 53 (Nebeneingang).

Junge Erwachsene, die Hilfe beziehen über das Jugendamt (SGB VIII) müssen für den Berechtigungsausweis zum ASD im Allbauhaus, Eingang Vereinsstraße 2.

Alles geschafft? Berechtigungsausweis und Wertmarke erhalten? Dann aber nicht vergessen, dass außer dem Fahrausweis immer der Berechtigungsausweis und Personalausweis mitzuführen sind.

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10 Antworten zu Wer möchte sich das „Unsozialticket“ besorgen?

  1. Tanja Gwiasda sagt:

    Und bitte dabei nicht vergessen, dass auf der Rückseite des Berechtigungsscheins ganz ganz gross „Sozialticket“ drauf steht, die Diskriminierung ist vorprogrammiert und es stellt zeitgleich eine Verletzung des Sozialdatenschutzgesetzes dar, denn jeder kann sehen, dass man in irgendeiner Weise Transferleistungsbezieher ist.

  2. 29,90 € ist ein Wucherpreis!
    In Dormund gibt es das Sozialticket schon viel länger und da kostete es zumindest damals 15 Euro!
    Wo soll ein Harz4ler im Monat mal eben 30 Euro hernehmen?
    Zumal das normal 45 Euro kosten.
    15 Euro günstiger .. das ist echt lachhaft!!!!

  3. Peter Beucher sagt:

    Wie ich es am Ticketautomaten gesehen habe wird das soziale Ticket mit Einschränkungen ab Oktober 2017 wieder teurer.
    Knapp 38 Euro werden dafür verlangt .
    Will man das Ticket so teuer wie möglich machen , damit es nicht mehr gekauft wird.
    Das Ticket 2000 wird ab Oktober nicht erhöht und kostet weiterhin 83 Euro .
    Es wird auch nicht im Regelsatz berücksichtigt und dort als Leistung angehoben.
    Dort liegt der Fahrgeldanteil bei ca. 25 Euro.
    Ich nehme an das es im nächsten Jahr ca. knapp 40 Euro kosten wird .

  4. Peter Beucher sagt:

    Ab Oktober kostet das unsoziale Ticket 37,80 € und im nächsten Jahr wird es nicht teurer werden .
    Im nächsten Jahr soll es ganz abgeschafft werden , weil das Land das angeblich soziale Ticket nicht mehr fördern will.
    Somit schafft man das Grundrecht für Mobilität für Opfer der Arbeitgeberkonzerne und sein Regime wieder ganz ab.

  5. Peter Beucher sagt:

    Ich dachte bisher das die Landesregierung in Düsseldorf sich für die Armutsbekämpfung eingesetzt hat .
    Oder ist das nur ein Werbegag auf der Seite von M.A.I.S.
    Geht mal auf deie Seite vom Ministerium für Arbeit Integration und Soziales .
    Schreibt mal einen Protest dorthin .
    Die Mail ist: nrw@direkt.de

  6. Peter Beucher sagt:

    Angeblich geht es Deutschland wirtschaftlich gut und die Arbeitslosenzahl geht zurück.
    Darum ist es nicht zu begreifen warum das Sozialticket nicht mehr bezahlt werden kann.
    War es so teuer die Medien zu bezahlen um Falschmeldungen zu verbreiten ??
    Alles gut in Deutschland ,Wohlstand keine Armut mehr , Vollbeschäftigung , alles gerecht .
    Macht zusammen 500000 Euro im Aktenkoffer ohne Quittung für die Verbreiter dieser Nachrichten.
    Da bleibt kein Geld mehr für das eingeschränkte Armutsticket.

  7. Peter Beucher sagt:

    Nicht jeder hat Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe , oder kann notwendige Arztbesuche zu Fuß erreichen-
    Somit sind einige Menschen auf dieses Ticket angewiesen.
    Auch Besuche von Freunden oder Verwandten werden damit fast unmöglich gemacht .
    Oder auch Fahrten zu den Beratungsstellen der BG45 , die natürlich nicht gewollt sind .
    Man könnte denken das man Betroffene weiter isolieren möchte um die Bildung von Gemeinschaften sowie dem Austausch von Erfahrungen einzuschränken.

  8. Peter Beucher sagt:

    Im Verhältnis zum Regelsatz ist das angeblich soziale Ticket zum Preis von 37,80 Euro sehr teuer.
    Es ist auch nur eingeschränkt nutzbar gegenüber den normalen Ticket.
    Auch weisst sich der Besitzer damit ständig als bedürftig aus.
    Auch eine Form der Diskriminierung .
    Vieleicht gibt es demnächst einen Anstecker den man an der Jacke tragen muss.

  9. Peter Beucher sagt:

    Nicht jeder kann sich erlauben den Abgasskandal der Hartz Firma zu finanzieren und ist damit auf öffenliche Verkehrsmittel angewiesen.
    Im nächsten Jahr will das Hartz – Regime die Städte mit hohem Verkehrsaufkommen finanziel unterstützen um den öffenlichen Nahverkehr weiter auszubauen.
    Und dann kann kein soziales Ticket mehr ????

  10. Peter Beucher sagt:

    Ein Sozialticket sollte nicht mehr als 5 % vom Regelsatz kosten, zur Zeit sind es schon fast 10 %.
    Genauer gesagt 20 Euro anstatt fast 40 Euro.